12.01.2024 20.00 Uhrdeutsche Originalfassung |
Der Fuchs |
Regie Adrian Goiginger Drehbuch Adrian Goiginger Bildgestaltung Yoshi Heimrath, Paul Sprinz Montage Simon Blasi Szenenbild Maria Gruber Kostümbild Annina Goldfuss Maskenbild Tim Scheidig, Désirée Schober Originalton Herbert Verdino Sound Design Marvin Keil Darsteller Simon Morzé, Marko Kerezovic, Joseph Stoisits, Pit Bukowski, Maximilian Echtinger, Joshua Bader, Stanislaus Steinbichler, Alexander Beyer, Karl Markovics, Adriane Gradziel, Maximilian Reinwald D/Ö 2021 117 Min |
OFFIZIELLE HOMEPAGE |
Österreich, Mitte der 1920er Jahre: Aus großer Not heraus übergibt die Bergbauernfamilie Streitberger ihren jüngsten Sohn in die Obhut eines Großbauern. Auch als Franz (SIMON MORZÉ) die Knechtschaft mit Erreichen der Volljährigkeit aufkündigen darf, kann er dem Vater (KARL MARKOVICS) nicht verzeihen. Auf der Suche nach Arbeit schließt er sich dem Bundesheer an. Unter seinen geselligen Soldatenkameraden bleibt der sensible, wortkarge Franz stets ein wunderlicher Außenseiter. Als die Kompanie 1940 den Angriff auf Frankreich starten soll, findet er im Wald einen verletzten Fuchswelpen. Kurzerhand beschließt Franz sich des verlassenen Tieres anzunehmen und es gesund zu pflegen. Angetrieben durch die Zuneigung zu seinem Fuchs, tritt er als Motorradkurier die gefährliche Reise an die Front an. Nachdem er mit seinem vielfach prämierten Regiedebüt DIE BESTE ALLER WELTEN bereits seiner Mutter ein filmisches Denkmal gesetzt hatte, erzählt Adrian Goiginger nun mit DER FUCHS aus dem Leben seines Urgroßvaters im Zweiten Weltkrieg. Mit der zu Herz gehenden Geschichte des Franz Streitberger, der in seinem Fuchs einen wahren Freund findet, eröffnet der Regisseur eine neue Perspektive auf diese von Angst und Entbehrung geprägte Zeit. Nachwuchsstar Simon Morzé (DER TRAFIKANT) wächst in der Hauptrolle über sich selbst hinaus: Eindringlich vermittelt er die tiefe Zerrissenheit und Sehnsucht von Franz. An seiner Seite sieht man u. a. Karl Markovics (DIE FÄLSCHER) und Alexander Beyer (PERSISCHSTUNDEN). “Man darf von DER FUCHS, auch wenn der längste Teil des Films in den Wochen des Angriffs auf Frankreich spielt, kein Schlachtengemälde à la IM WESTEN NICHTS NEUES erwarten. DER FUCHS verliert nie seinen stillen Tonfall, den er schon in den großartig inszenierten ersten Szenen setzt." epd-film.de “DER FUCHS steht mit einem Bein in der Linie großer, latent surrealer Kriegsodysseen wie The Painted Bird (Roman von Jerzy Kosiński, 2019 von Václav Marhoul verfilmt) oder JOJO RABBIT und streckt sogar den einen oder anderen Fühler in Richtung eines ambitionierten Kriegskinos von Steven Spielberg (DER SOLDAT JAMES RYAN) oder Sam Mendes (1917) aus." Der Standard “Kleinod und Herzensprojekt: Adrian Goiginger entbirgt in Der Fuchs eine unkitschige Pittoreske inmitten des Zweiten Weltkriegs." Artechock “Mit DER FUCHS zementiert sich Goiginger nämlich zweifelsfrei als eine der spannendsten Stimmen des gegenwärtigen österreichischen Kinos. Ein einfühlsam erzähltes Charakterdrama. Eine wehmütige Reflexion über verlorene Kindheit. Eine lebensbejahende Ode an ungewöhnliche Freundschaften." uncut.at “DER FUCHS ist ein zarter Historienfilm aus dem Zweiten Weltkrieg, der sich ganz auf das subjektive Erleben eines traumatisierten jungen Mannes verlässt. Ohne sentimental zu werden, rührt Adrian Goigingers Verbeugung vor seinem Urgroßvater zu Tränen, wie schon die Hommage an seine Mutter in DIE BESTE ALLER WELTEN." film-rezensionen.de
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